Dokumentation über die (allgemein bekannten) Möglichkeiten des Einzelnen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Und die Notwendigkeit des Zusammenspiels aller politischer und privater Ebenen.
Der Kampf gegen den Klimawandel
Nach dem heißen Endlos-Sommer 2018 sind viele in Sorge: Ist der Klimawandel noch aufzuhalten? Welchen Beitrag muss jetzt die Politik leisten, und was kann jeder Einzelne tun, um das Klima zu schützen?
Eine Handvoll Zitate:
- Jedes Grad [Kühlschranktemperatur] spart 6% Energie. Wir stellen in der Beratung ganz häufig fest, dass die Leute erstmal gar keine Ahnung haben, wo sie überhaupt Energie verbrauchen, in welchen Mengen und was das kostet. (Julian Affeldt, Energieberater, ab Minute 5:00)
- Drei Minuten duschen verursachen im Schnitt 310 g CO2. (ab Minute 7:05)
- Es ist sicherlich richtig, dass man auch auf der globalen Ebene mehr tun muss, auch die Industrie – alle zusammen gemeinsam ihren Beitrag leisten. Aber wenn man sich nur im Kreis dreht und jeder mit dem Finger auf den andern zeigt und sagt “Fang du mal an”, dann passiert ja nichts. Daher ist es so wichtig, dass alle gemeinschaftlich etwas tun und je mehr es machen, desto besser. (Claudia Kemfert, Wirtschaftswissenschaftlerin, ab Minute 19:05)
- Dabei ist die Fleisch- und Milchindustrie ein echter Klimakiller. 2016 verursachten die 20 größten Produzenten der Welt 932 Mio. Tonnen Treibhausgase – mehr als Deutschland insgesamt. (ab Minute 22:30)
- Wollte man den globalen Temperaturanstieg auf weniger als zwei Grad beschränken, dürften pro Person jährlich nicht mehr als 2,5 Tonnen CO2 anfallen. Aktuell liegt der Schnitt bei 11,6 Tonnen pro Person. Nötig wäre eine Reduktion von rund 80%. (ab Minute 25:35)
- Es ist extrem wichtig, dass Deutschland seiner Klimaverpflichtung nachkommt. Wir können diese Ziele 2020 auch noch erreichen mit moderaten Maßnahmen. Es fehlt einfach der politische Wille, technisch ist es möglich. (Norman Gerhardt, Fraunhofer-Institut IEE, ab Minute 27:00)
Video bis zum 10.06.2021 in der ZDF-Mediathek verfügbar.