Fairteiler-Schrank eröffnet in Marbach

Der bunte Schrank ist ein Blickfang. Von weitem sieht man den Fairteiler. Hier gibt es kostenlos Lebensmittel. Die einen bringen sie, die andern holen, was sie verwerten und essen können. Am Sonntag, 20. November, wird nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr der Marbacher Fairteiler eröffnet. Pfarrer Stefan Spitznagel und Eva Ludwig vom Verein Foodsharing erklären, wie die Rettung und Verteilung von Lebensmittel mit dem Fairteiler-Schrank funktionieren.

Feuerwerk-Alternativen

Auch in diesem Jahr wird die Feuerwerksknallerei eingeschränkt sein. Der Umwelt tut das gut. Vorneweg: Eine Alternative, die genauso viel Krach und Rauch macht wie die bekannten Feuerwerksraketen und -böller, gibt es nicht! Aber genau das wollen wir ja der Um- und Mitwelt zuliebe vermeiden. Das Feuerwerk soll dem Heidentum nach mit Krach und Getöse böse Geister vertreiben. Dabei hat das Böllern selbst so viele schlechte Auswirkungen, dass man es durchaus als bösen Geist bezeichnen könnte. Wir sollten versuchen, andere, leisere und ökologisch vertretbare Rituale zu (er)finden. Was uns am Wichtigsten erscheint sind doch zuletzt: Herzklopfen, Vorfreude, Überraschung, aber auch Nachdenken und Besinnlichkeit.

Hier ein paar Ideen:

  • Tischfeuerwerk, Konfettikanonen und Knalltüten: Beim gekauften Tischfeuerwerk knallen aus kleinen “Spaßbomben” Luftschlagen, Figuren und andere Partyelemente heraus. Eine Bastelanleitung für selbstgemachte Konfettikanonen und Knalltüten gibt es hier. Da auch Papier nicht einfach in der Umwelt landen sollte, bitte nur drinnen benutzen.
  • Fliegendes Wunschpapier: Eine schöne Alternative zu Himmelslaternen sind die “Flying Wish Papers“. Die mit einem Wunsch versehenen Zettel werden angezündet und verglühen beim Aufsteigen so schnell, dass unter Beachtung der Anleitung auch in Innenräumen keine direkte Brandgefahr besteht.
  • Schwedenfeuer, Feuerkorb und Fackeln: Sicher aufgestellt sorgen die Feuerstellen für eine besondere Atmosphäre. Wirft man Kastanien hinein, entstehen Knister- und Knalleffekte, da die Früchte zerplatzen. Lichtfreude bringen auch Fackeln, wie diese selbst gebastelte Harzfackeln aus Harz und Kiefernzapfen.
  • Dosenlaternen und Lichterschau: Eine alte Konservendose mit einem Lochmotiv versehen und ein Licht hineingestellt – schon entstehen schöne Lichteffekte an der Wand – oder bei einer Nachtwanderung. Eine Anleitung dazu gibt es hier. Wer es professioneller mag, kann zu einem Sternen- oder Lichtershowprojektor greifen (am besten nach einem gebrauchten Ausschau halten). Für eine kommunal organisierte Lichter- oder Lasershow können wir uns als Bürgerinnen und Bürger auf politischer Ebene stark machen.
  • Korkenknall und Bierplopp: Bier und Sekt knallen auch! Achtet beim Kauf des Schaumweins auf einen echten Korkverschluss. Durch den Vormarsch der Plastik- oder Drehverschlüsse nämlich gerät eine der ältesten Kulturlandschaften Europas unter Druck: die Korkeichenwälder im Mittelmeerraum. Sie sind Lebensraum vieler bedrohter Arten. Aufgrund der gesunkenen Nachfrage steigt man dort aber auf Eukalyptus- und Pinienplantagen um, die die Ausbreitung der Wüste befördern (Quelle: WWF). Die geknallten Korken sollte man an Sammelstellen in der Nähe abgeben.
  • Lichtmalerei: Sobald es dunkel ist, kann die Kamera auf Langzeitbelichtung gestellt und mit einer Taschenlampe oder einer anderen Lichtquelle Motive in die Luft gezeichnet werden.
  • Krach und Stille: Um Mitternacht auf Töpfe schlagen, selbst gebastelte Konservendosen-Rasseln schwingen, Tröten tröten, alle Freude heraus- und Wut wegschreien, gemeinsam singen! Bereite das Abspielen deines Lieblingslieds so vor, dass genau um 00:00 Uhr der Refrain ertönt, um ihn mitzugrölen.
    Oder stell dir vor, man könnte die Kirchenglocken läuten hören. In Spanien gibt es die Tradition, zu jedem der zwölf Glockenschläge eine Weintraube zu essen. Wer so schnell is(s)t, darf sich auf ein besonders glückreiches neues Jahr freuen.

Guten Rutsch!

Marbach sammelt Kippen

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden weltweit jedes Jahr 4,5 Billionen Zigarettenkippen achtlos weggeworfen und verschmutzen unseren Planeten. Neben dem Nervengift Nikotin sind Arsen, Kupfer, Blei und zahlreiche andere Chemikalien in den Stummeln enthalten. Nicht nur für Kleinkinder sind die Kippen gefährlich, bei Regen wird das Gift ausgewaschen und in die Umwelt abgegeben.

Zusammen mit dem BUND Marbach-Bottwartal, der Initiative Lastenrad Marbach und der Fairtrade-Steuerungsgruppe möchten wir deshalb ein Zeichen setzen und am Samstag, den 18. September 2021 auf „Kippen-Jagd“ gehen. Die Aktion findet am weltweiten „Cleanup Day“ statt und ist eingebettet in die baden-württembergischen Nachhaltigkeitstage (17. bis 20. September 2021).

Wie ist der Ablauf? Am 18.09. sind wir zwischen 9 und 13 Uhr sind vor dem Rathaus mit dem Lastenrad Charlotte vertreten. Man kann dort entweder bereits gesammelte Zigarettenstummel abgeben oder sich mit Equipment (Greifer, Handschuhen, etc.) ausstatten lassen und zum Sammeln losziehen. Die Zigaretten werden wenn möglich via TobaCycle recyclet und so einer sinnvollen Verwendung zugeführt.

Der virutelle Leihladen startet!

Mit dem Virtuellen Leihladen wollen wir die Marbacher Schätze in Kellern, Dachböden und Zimmerecken sichtbar und nutzbar machen. Wir leihen uns gegenseitig aus, was eh schon da ist. Jeder kann einen Eintrag erstellen lassen und jede eine Anfrage an die Besitzer stellen. Drehpunkt und Vermittlungsstelle ist die n*gruppe.

Los geht’s!

Fairliebt in Marbach

Die Valentinstagsaktion war ein voller Erfolg. Und weil immer noch alle ganz verliebt in Marbach sind, wird die Idee erneut aufgegriffen: Diesmal bietet die Marbacher Fairtrade-Gruppe gemeinsam mit dem Stadtmarketing eine Tasche zum Kauf an – voll gepackt mit fairen Produkten von ortsansässigen Geschäften. So wird nicht nur der lokale, sondern auch der faire Handel gestärkt. Mit der Aktion wird auch gefeiert, dass Marbach als fairtrade-Stadt rezertifiziert wurde. Wie die Bestellung funktioniert seht ihr im verlinkten Artikel. Liebt mit!

Neuer Unverpacktladen in Benningen

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So sprießen wie Pilze aus dem Boden – und das ist gut so! Nun gibt es auch einen Unverpacktladen in Benningen. Die Inhaber Maya und Ralf Esch kennen manche vielleicht schon vom Marbacher Wochenmarkt. Die beiden legen viel Wert auf Regionalität und Bürgerbeteiligung. Eine richtig schöne Sache, für die wir ganz viel Erfolg wünschen!

Mehr Infos unter www.heimathafen-projekt.de

Einfach selbstgemacht

Hier die Rezepte zu unserer Plastikfrei-Präsentation:

Bad-Reiniger
150 ml Essig, 50 ml Spüli und 5 EL Zitronensäure mischen – und fertig.

Deo-Roller
1 TL Speisestärke in 60 ml Wasser erhitzen und abkühlen lassen. 1 TL Natron und 5-10 Tropfen ätherisches Öl zugeben und mischen. In einen leeren Deoroller füllen – und fertig.

Scheuermilch
100 g Speisestärke, 1 TL Natron und 20 g Zitronensäure mischen – und fertig.

WC Tabs
150 g Natron, 50 g Zitronensäure, etwas ätherisches Öl. Alles ganz leicht befeuchten, wie nasser Sand. Masse in kleine Formen pressen, trocknen lassen und in WC-Tab-Halterung geben.

Trockenshampoo
1 Teil Speisestärke, 1 Teil Backkakao mischen und auf den Haaransatz auftragen. Etwas ausstreichen – und fertig (nur für braunes Haar geeignet).

Puderzucker
Normalen Zucker im Standmixer (o.ä.) durchmixen – und fertig.

Vanillezucker
Ganze Vanilleschote in ein Glas mit normalem Zucker geben – und fertig.