Naschen auf dem Spaziergang – Wiesenstorchschnabel

Fast überall auf Wiesen leuchten derzeit die blauvioletten Blüten des Wiesenstorchschnabels. Sie schmecken so zart aromatisch wie sie aussehen. Erkennungszeichen sind die fünf runden glattrandigen Blütenblätter mit sichtbaren Blattnerven und herausragenden Staubgefäßen. Der Name kommt von der Frucht, die wie ein in den langer Storchenschnabel aussieht.  Ungefähr 40 cm hoch ist die behaarte Staude mit ihren geteilten handförmigen Blättern.

Die Blätter schmecken ebenfalls gut, etwas herber, denn sie haben Gerbstoff, ohne die charakteristische Blüte sollte man sie aber lieber wegen der Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigem Eisenhut vermeiden.

Wer ein paar Stängel mehr als nur zum Naschen unterwegs pflückt, kann sie in Quark, Frischkäse, Omelette oder Salat mischen, werden die Blüten getrocknet, sind sie eine beliebte Dekoration auf Süßspeisen oder in Teemischungen.

Ganz wichtig: Esst nur, was ihr sicher bestimmen könnt! Die Bestimmungsapps Flora incognita und Plantnet können dabei helfen – die Verantwortung liegt bei euch.